 |
LEBE DEIN LEBEN - Regenwald stirbt dramatisch
|
|
|
|
 |
 |
Fußballfelder im Minutentakt
Der Amazonas-Regenwald stirbt ungeachtet aller guten Vorsätze und Schutzprojekte ungebremst weiter.
Die Umweltstiftung WWF warnt vor der fortschreitenden Zerstörung des Regenwalds. Bis 2050 könne die Hälfte der brasilianischen Regenwälder verlorengehen, mahnte der World Wide Fund for Nature (WWF) in Hamburg. Als prominente Unterstützer der WWF-Kampagne war das Künstlerpaar John Kelly und Maite Itoiz an die Elbe gekommen. Die beiden Sänger hatten sich kürzlich im Amazonasgebiet über die Rodungen informiert und warnen als WWF-Botschafter vor den Folgen. "Es war schockierend zu sehen, wie der Regenwald durch Brandrodung zerstört und alles in undurchdringlichen Rauch gehüllt wird." Jeder müsse etwas dagegen unternehmen.
Jede Minute wird laut WWF eine Fläche von 4,5 Fußballfeldern zerstört. Verschiedene Umweltschutzorganisationen wollen jetzt ihre Kräfte bündeln, um Aufmerksamkeit auf das Problem zu lenken. "Wenn die Regenwälder Amazoniens vernichtet werden, verliert die Welt nicht nur eine einzigartige Schatzkammer der Artenvielfalt, sondern auch eine der gigantischsten natürlichen Klimaanlagen", sagte WWF- Geschäftsführer Eberhard Brandes.
Der WWF unterstützt nach eigenen Angaben ein brasilianisches Regierungsprogramm, mit dem Schutzgebiete eingerichtet werden, die zusammen in etwa der Fläche Spaniens entsprächen. "Ohne finanzielle Hilfe ist ein so großes Umweltschutzprogramm nicht möglich", sagte Brandes. Daher sammle der WWF Spenden dafür. Das Projekt soll mit mehreren Millionen Euro unterstützt werden.
In den letzten 40 Jahren wurden weltweit bereits die Hälfte der Regenwälder abgeholzt. Wenn der Regenwald die Lunge der Erde ist, dann muss unser geschundener Planet noch mit einem Lungenflügel arbeiten. Und auch dieser wird sterben, wenn der Kahlschlag nicht gestoppt wird.
Doch in Brasilien, wo es noch den größten Regenwald gibt, geht der Kahlschlag weiter. Die neue linke Regierung unter Präsident Lula hat zwar mehr Schutz für den Regenwald am Amazonas versprochen, aber auch dieser Regierung ist die Entwicklung der Wirtschaft und der Export brasilianischen Rindfleischs wichtiger als der Schutz der Regenwälder am Amazonas. Riesige Flächen werden vernichtet, weil Großbauern immer größere Rinderherden für den Fleischexport züchten.
Von August 2002 bis August 2003 wurden in Brasilien 23.000 Quadratkilometer Wald vernichtet - von 1999 bis 2000 waren es insgesamt 170.000 Quadratkilometer - das ist eine Fläche, die doppelt so groß ist wie Portugal. Um den erhöhten Fleischbedarf der US- und europäischen Fast-Food
WENN DER REGENWALD STIERBT STERBEN WIR MENSCHEN AUCH DARUM GEHE DAGEGEN AN BEFOR ES PASSIERT.
|
Heute waren schon 2 Besucher (12 Hits) hier!
|
|
 |
|
|